Demografie

Wir werden weniger und älter – eine Entwicklung – die demografische Entwicklung, die auch vor unserer neuen Verbandsgemeinde nicht halt macht. Der Anteil der erwerbstätigen Personen im Alter zwischen 20 – 65 Jahren wird langfristig deutlich sinken. Die Zahl der Menschen über 65 Jahren wird im Gegensatz dazu deutlich ansteigen.

Was das für das Steueraufkommen und die Bezahlbarkeit von Verwaltungsdienstleistungen und der gemeindlichen Infrastruktur bedeutet, kann sich jeder ausmalen. Auch die Gewinnung von qualifizierten Arbeitskräften wird immer schwieriger werden.

Der Rückgang der Bevölkerung in unseren Ortsgemeinden wird nach den Prognosen des Stat. Landesamtes bis zum Jahr 2030 bei
rund 10 % liegen.

Gehen wir am 1. Juli mit rund 27.000 Einwohnern in die neue Verbandsgemeinde, so sind es im Jahr 2030 nach diesen Prognosen noch rd. 24.000. Diese Entwicklung ist im Vergleich zu anderen Regionen noch nicht dramatisch, für die politisch Verantwortlichen dennoch eine Herausforderung.

Es geht darum, die Zukunft so zu gestalten, dass unsere Gemeinden weiterhin lebens- und liebenswert sind. Das setzt voraus, dass eine intakte Infrastruktur und eine angemessene Grundversorgung gesichert wird. Dies betrifft das Gesundheitswesen hinsichtlich der wohnortnahen Erreichbarkeit von Ärzten und Apotheken, den Lebensmitteleinzelhandel sowie sonstige Geschäfte,  Handwerksbetriebe, Banken und Sparkassen, aber auch die sonstige Infrastruktur wie Kindertagesstätten, Schulen, öffentlicher Personennahverkehr und auch die Breitbandversorgung.

Auch die Rahmenbedingungen für Unternehmen und Vereine müssen stimmen, adäquate Wohnformen für ältere Menschen müssen gefunden werden, damit diese möglichst lange in ihrer vertrauten Umgebung bleiben können und die sozialen Kontakte nicht abbrechen.

Gemeinden müssen für die Wohnortwahl junger Menschen attraktiv sein, sie müssen attraktiv sein für Jung und Alt, für Familien mit Kindern, denn Kinder und Jugendliche sind unsere Zukunft – ja, Kinderlärm ist Zukunftsmusik!

Lesen Sie auch zu meinen Überlegungen der neuen Verbandsgemeinde Rhein-Mosel die nachfolgenden Beiträge:

Auf zu neuen Ufern

Gemeinsamkeiten

Regionale Identität

Optimist / Ihre Stimme

DANKE für Ihr Vertrauen!

Für das Amt des Bürgermeisters der zum 1. Juli 2014 entstehenden VG Rhein-Mosel habe ich 68,03 % der abgegebenen gültigen Stimmen erhalten.

Ich möchte mich bei allen Wählern für Ihre Unterstützung und Ihr Vertrauen bedanken. Ebenso bedanke ich mich bei allen Menschen, die mich in den vielen Wochen im Vorfeld unterstützt haben.

Das Wahlergebnis ist ein deutliches Zeichen für Ihr Vertrauen, aber auch Auftrag zugleich, die neue VG Rhein-Mosel mit Ihnen gemeinsam zu gestalten. Meinem Mitbewerber Christoph Stoffel möchte ich ebenfalls danken für einen äußerst fairen und sachlichen Wahlkampf.

Herzlichst Ihr
Signet Bruno Seibeld