Optimist / Pessimist

Eine kleine Geschichte

Ein Vater hatte zwei Söhne, der eine ein Grübler – der typische Pessimist, der andere überschwänglich und euphorisch – der typische Optimist.

Nun, der Vater wollte zu Weihnachten die Stimmung des Pessimisten heben und den Optimisten in seiner Euphorie bremsen. Er bereitete für jeden der beiden ein eigenes Zimmer mit Weihnachts-Geschenken vor:

Für den Pessimisten – mit den tollsten Spielsachen und technischen Geräten, für den Optimisten – in der Mitte des Raumes einen Haufen Pferdeäpfel.

So ging er am Weihnachtsmorgen zuerst mit dem Pessimisten in sein Zimmer: Dieser war bestürzt, er heulte und war verzweifelt.

Der Vater fragte ihn wieso er so betrübt ist und er antwortete: „Was soll ich von alldem jetzt zuerst nutzen, einiges wird kaputt gehen und auch meine Freunde werden meine Sachen nutzen wollen und auch dabei wird einiges kaputt gehen ein Jammer ...

Nachdenklich ging der Vater nun mit dem Optimisten in sein Zimmer. Dieser tanzte sofort mit überschwänglicher Freude um die Pferdeäpfel und der Vater konnte die Welt nicht mehr verstehen und fragte: wieso bist du so euphorisch ? Und der Sohn antwortete: „Wo Pferdeäpfel sind – da kann auch das Pferd nicht weit sein".

Verehrte Leserinnen und Leser, so ist es allzu oft:
der Pessimist sieht in jeder Chance ein Problem; der Optimist sieht in jedem Problem eine Chance.

Es ist wichtig, die Chancen zu erkennen und diese auch zu nutzen. Dabei müssen wir eines bedenken:

Den Wind können wir nicht ändern – aber die Segel können wir richtig setzen!

In diesem Sinne wünsche ich uns am 1. Juli 2014 einen guten Start in die neue Verbandsgemeinde Rhein-Mosel, deren Bürgerinnen und Bürger am 25. Mai den ersten Bürgermeister und den ersten Verbandsgemeinderat dieser neuen Verbandsgemeinde wählen.

Ich bewerbe mich um das Amt des Bürgermeisters
der neuen Verbandsgemeinde,
weil ich für die Menschen in unseren Gemeinden
den Start in eine erfolgreiche Zukunft dieser neuen Gemeinschaft
mit meiner Erfahrung und Tatkraft einleiten will.

Daher bitte ich um Ihr Vertrauen und Ihre Stimme.

Ihr Bruno Seibeld